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Eindrücke, Gedichte, Meinungen, Wünsche….

 

Leben I

 

Leo + Jana

Liebe - Zwei Jahre

2.Weltkrieg

Leo - Venezuela

Jana – Studium – Kroatien

Tito – Grenzen zu – Jana – Flucht

Gefangenschaft – Lungenentzündung - sterbenskrank

Leo - Venezuela - von null anfangen / mit 28 Jahren / Farm / Malaria

vier Jahre

Jana - Flucht II – Rom - Jesuitenpater

nach Carracas

Dankbarkeitsbeweis

kirchliche Heirat

zwei Kinder

„Leo, was mach ich hier?“

Leo Farm

Kinder Schule

zwei Jahre

Mutter in Europa krank und alt

Leo - Farm

Leo arbeitet

Leo + Geld

Mira + Kinder nach Österreich

viele Jahre gehen

Kinder sind groß

Leo in Pension

Leo in Österreich

Jana und Leo

Jana und Leo

zwei Jahre

Jana stirbt

Leo in Österreich

allein

Was mach ich hier? 

 

Leben II 

 

2. Weltkrieg

Kroatien

Arthur und Bozidar

„Pass auf meinen Buben auf, Bozidar“

Villach – Flüchtlingslager

Magda aus Duisburg & Baby

Baby nach Duisburg zu Eltern

Magda nach Villach -

Bozidar und Magda, Lena und Arthur

Flucht nach Venezuela

Magda nach Duisburg –

„ Klein - Friedrich kommt mit mir mit“

Vater zu Magda: “ Komm ja nie mehr zurück!“

Schiff mit Lena, Magda, Klein - Friedrich, Bozidar und Arthur

Venezuela

„europäische Flüchtlinge bauen ein Dorf wieder auf

in dem alle Bewohner an Pocken gestorben sind“

Bozidar, Arthur, Magda, Lena, Klein - Friedrich

Arthur und Lena zusammen unglücklich

Lena ne habla espaniol

Lena und Arthur

Ein Kind hilft?

Lena + Multiple Sklerose

Lena und Arthur

Arthur

spaziert nun alleine auf einer Strasse in Carracas…

Bozo und Magda und Klein - Friedrich und Klein - Liese

und zwei Papageien

Jesuitenschule

zuhause deutsch, auf der Strasse spanisch

Magda fühlt sich fremd

keine Wurzeln

Wo ist daheim?

„N’estamos d’aqui“

Bozidar und Magda und Friedrich und Klein - Liese

kommen nach

Österreich

In der Schule Deutsch

„Es seids aber net vo do!„

„Du host jo zwa Ohrringal“

Liese fühlt sich fremd

Friedrich fühlt sich fremd

Magda fühlt sich fremd

Bozidar fühlt sich fremd

Liese liebt Emil

Friedrich liebt Chrissi

Kinder bekommen Enkelkinder

altern

„ Sie san owa net vo do”

Gewehrbeifussantwort

“Aber ich bin schon seit 20 Jahren hier - heute essen wir Backhendl und Wienerschnitzerl”

Ja ich bin Deutsche aus’m Ruhrpot

Magda fühlt sich fremd 

Bozidar fühlt sich fremd

Geht ins Kaffeehaus und spielt Schach.

Wird alt.

Wird krank.

Schneidet sich die Pulsadern auf

stirbt

Magda

hungert vor dem Fernseher

Allein,

will niemand sehen.

Trinkt Pfefferminztee und isst Butterstriezel

sperrt sich in Wohnung ein.

Krankenhaus

„Altersdemenz“

„Lass mich endlich allein

lass mich endlich sterben

ich will endlich nach hause“

Ich bin nicht mehr hier 

„Kommt ein Vöglein geflogen, setzt sich nieder auf mein` Fuß

hat ein Brieflein im Schnabel, von der Mutter einen Gruß.

Liebes Vöglein - flieg weiter - schick der Mutter einen Gruß,

denn ich kann dich nicht begleiten weil ich hier bleiben muss“

(von Nanni) 
   
Leben III

 

K. aus Nigeria in Österreich

Österreich im 21. Jahrhundert

Ein dunkler Fleck auf der Landkarte

Sorry, where am I now?

Caritashaus

zweiundzwanzig Uhr Bettruhe

Asylantrag gestellt

Zeitungen verkaufen am Jakominiplatz

K. trifft N. am J.-Platz

K.+N.

aus K. wird Ken

aus N. wird Nina

Liebe ist...

Nach drei Wochen:

„Ihr werdet heiraten müssen“

Angst

Beratungsstellenfrau sagt: „Tun Sie sich das nicht an“

österreichische Studentin heiratet nigerianischen Farmer

"Negerdrogenasyl"

steht an der Wand

in der Telefonzelle

auf der Parkbank

Nina überlegt sich, wie ihr offizieller Name

klingt, wenn sie Okpara heißt.

"Katharina Okpara"

die Leute werden OCKPAARA sagen, und Okpara

"aber", denkt sie sich, "die alle wissen nicht, dass sie das

falsch aussprechen.

es heißt Ogbara, nicht Opkara und nicht Ockpaara"

kp wie egboma.

kp diesen Laut gibt es im Deutschen nicht.

Das Asylamt fragt welcher Volksgruppe Ken angehört.

Ishan?

Haben wir nicht in unserem Computer

naja das werden wir uns noch mal ganz genau ansehen

sie wissen, falsche Aussagen und so...

Leeren Sie lieber alles was sie in ihren Taschen haben

legen sie es auf den Tisch und

unterschreiben Sie jetzt ihre Aussage.

HIER! SOFORT!

Raus aus Österreich!

Sie sind sicher in Ihrem Land!

denn wir wissen genau von unserem Bürosessel aus

wie sicher es dort ist

Mutter von Nina gibt Deutschunterricht

Ken wird ein viertes Kind

halbes Jahr

Dokumente beschaffen 

 

Heirat 

 

FREI-HEIT

FREI-TOD

FREI-SPIEL

Wer weiß was morgen kommt

But what ´s there else to hold on

zwischendrin :

Kekse backen

träumen

Sterne schauen

Frühstücken

telefonieren

Großmütter besuchen

Zug fahren und denken was ist

morgen am Programm ?

Familie in Nigeria besuchen

Einen Einser auf die Deutschprüfung bekommen

Wahrheit suchen

Die Welt erobern, Pinky!

Es ist was es ist

sagt das Leben

Professor fragt Nina bei Prüfung: Okpara, was ist das für ein Name?

Nina antwortet: nigerianisch

Professor: große Liebe – was?

Nina antwortet: ja

Ken sagt oft

It ´s nice

Und today is bad but tomorrow will be better

Schon zwei Jahre lang

Grenzen sind da um gebrochen zu werden.

Mauern sind da um geschliffen zu werden.

Probleme sind da, um gelöst zu werden.

Ihr zieht und zerrt an uns-

unsere Gelenke krachen,

unsere Arme werden lang und länger

aber unsere Hände bleiben zusammen.

Wir werden nicht aufgeben.

Das könnt ihr euch hinter die Ohren schreiben

und aufs Nachtkastl stellen

 

(von Nanni) 
 

 

 

Anonym I

 

Danke schön

Danke sehr

Danke gut 

Danke wozu

Danke warum

Danke wieso? 

Wozu schön,

Warum sehr,

Wieso gut? 

Sehr schön

sehr gut ! 

Schon gut, schon gut! 

 

(Christine Nöstlinger) 


Anonym II 

 

 

TALK ABOUT TWO TWIN BROTHERS

 

 There were two twin brothers, one was Peter and the other one was Paul. These twin brothers didn’t have a lot of money. They were very poor; the only money they had was € 1.00

One day, both of them were so hungry, but they didn’t have much money, besides the €1.00 just mentioned above. So they took the € 1.00 and left for the market to  to buy one cup of beans. This cup of beans was meant for both of them, and not for any other person else.

 

Outside, at the front door of their house, was written “no visitors”. On getting home, Peter began to cook the beans while Paul was playing his favourite game called draft. A friend of Paul came to visit him, and he immediately joined to play the game with him. While they were playing the game, Paul’s friend asked Paul why they  wrote “no visitor” on their door outside? Paul told him that it was just for fun, and that they were just making a joke, so he should forget about it. Paul’s friend was ok with the answer. As the game was going on and his friend winning him by 1,2,3,4,5,6,7,8,9,10,  Paul cried out  "ahh, it is too much, oh!"

 

Meanwhile Peter had finished with cooking the beans and  went to Paul to tell him that the food was ready. He saw Paul’s friend but he didn’t want him to know that they were cooking beans, because it was just one cup of beans meant for him and his brother.

 

Peter asked Paul, who was winning. Paul answered, that his friend was winning him. Peter began to shout at Paul: “hey, you are very stupid! Somebody just came to your house and started winning you who should rather know how to play the game better!” Then Paul answered that it was not his fault. Peter said: “Shut up, you stupid boy! Look at your big hand! In fact, the beans is ready!" Paul replied, "look at your big mouth! Eat yours and reserve some for me"  Finally Peter said  to him: “Ok, continue playing so that you can win him.” Paul echoed: “Ok!” But in every case the friend of Paul didn’t know what was going on between the twin brothers. 

 

Weniger ist mehr als zuviel ist nicht genug

 

(von Francis

 

 

Warten

 

Hat sich versteckt

danach

hat vertraut

zu oft

hat geglaubt den andern

offen seine Arme

gebrochen nun

versteckt jetzt

glaubenslos

verkrochen in sich

keine Sonnenblüten in den Augen

gefüttert

gepflegt

versorgt

verlebtes Leben

er wartet

 

(von Bernhard)

 

Papa Pita patara Paw Paw Panye Papa Paul 

A plantain planter planted plantain in plan

 

(von Francis)

 

 

SILENCE 

 

I know the colour of your silence

darkly as dark could be

in this deathly dawn

where a padlock

in every mouth

solves the mystery

of rude ravings 

In this hapless season

Where friendly martial grip

Mangles the mere mumbles

Of hungry throats… 

I know the colour of your silence

red, raw like bleeding flesh

like the expired breath

of a slit goat, I know

the colour of silence is white

blank as the full emptiness

in a dead man ´s eyes

blank as the sudden stillness

of a broken love symphony. 

I know the colour of your silence

yellow

as the feverish voice – lessness

of a groggy dream… 

And because I see silence

In a million –and- one colours

of the chameleon

in your long , insensate face

in this talkative town

I feel not , hear not the echoes

of pain ; I hear only

beautiful laughters

of others at other people’s pain 

Silence,

the blue – black lip-

stick of fear

or what?

 

(von Joseph) 
 

Hey Bruder
,  
    (irgendein Tag , ca. 4 bis Vollmond, irgendwo in Indien)

 

ein Topf war voller Dinge, die verschiedene Wesen hineingetan haben. Und die alt bekannte Suppe ward lang vertragen. Seit andere Geister im Topf rühren ist viel Geschöpftes neu. Und neu war unvorstellbar, sonst wäre es ja nicht neu. Und so radiere ich mich aus und bin trotzdem noch da. Doch bin ich Fleisch? Bin ICH Gedanke? Bin ICH das Wollen selbst?

Zu viele Fragen, die verzagen, ich setz mich unter einen Baum und weiter geht ein schöner Traum.

 

(Yea! Mach Raum in Dir für Neues! Juhuuuuu)

 

(von Joachim)

 

Anonym III

 

What time of the day is it? I do not know.

Soon as I enter, soon as I arrive!

There is more to this life than just faking up reality. 

 

Anonym IV 

 

When I lift up my eyes to the heavens, I see

nothing, but the bottle and that’s because I am

a happy drunkard and I thank God for making me

a drunkard 

I am a soldier with the United States army

I was trained not to know how to use the gun and how

to defend myself , for this I am truly grateful

 

 

Liebster,

 

Du kennst mich, du weißt wie ich bin

Und lässt mich so sein,

wie ich bin.

Deshalb brauche ich Dir nicht zu erklären,

wer ich bin

 

(kathi h.) 

 

 

Ich bin drei Jahre alt und gehe mit meinen Großeltern spazieren und nehme eine Hand in die meine, im Glauben, es ist die meines Großvaters und blicke hoch und sehe das Gesicht eines fremden Mannes und beginne zu weinen und laufe weg und jetzt nach all diesen Jahren spüre ich dieses Ereignis in mir als ob es gestern gewesen wäre.

 

(von Lena) 

 

Verlorene Identität

Will nicht wieder gefunden werden.

Verursacht Ordnung.

Chaos erwünscht.

Eintauchen, Untertauchen , Baden von mir aus,

aber nicht beim Schopf packen.

Entweichen lassen.

Einen Horizont voller Möglichkeiten

Ertragen.

Zumindest einen Augenblick lang.

 

(von Denise) 

 

 

Die Sehnsucht, eine Elfe zu sein

 

Durchsichtig über die Erde schweben

Zart in weißem Gewand

Lange offene Haare im Wind

Anmutige Züge

Sanfte Bewegungen

Nicht ganz von dieser Welt.

Die Sehnsucht eine Elfe zu sein

Frisst mich auf

Macht mich zu einer unförmigen Gestalt

Zu Fett

Zu Groß

Zu Breit

Zu Laut

Zu Stark

Zu sehr von dieser Welt

Verzweiflung

Ewiger Kampf, anders zu sein

WUT

SCHEISS-ELFE

Ich bin zu lebendig für dich

 

(von Johanna) 

 

Anonymous VII 

 

Kindness begets kindness

Have u had it shown?

Pass it on!

Let it travel down the years

Let it wipe another’s tears

Till in heaven the deeds will appear

Pass it on

 

 
Gedicht

 

So weiß, so rein, bis zum ersten Schritt,

beim zweiten nicht mehr so sehr,

man will

frau will

jeder will

sollen können wollen.

Sprechen aus

Druck

Schrift

das Schwarze

gedrückt auf das Weiße

Tintenwanderung

Schritt auf Schritt bis zum

Aus

Druck

ein Tanz

ein Getrampel

Gedanken

geh Hilfe

klappernd über das Weiße

so groß und weit

das Weiße

gedankenschwarze Spuren auf ein

Ende zu

viele schwarze Gedanken im reinen

Gedanken

Gerümpel im Nichts

das einmal ein Weiß war

vor dem Schritt

 

(von Bernhard)

 

 

 

 

GIFT 

 

The chameleon has given me

the gift of a thousand garbs;

The spider dies and bequeaths me

with the civil artistry of contraptions.

The tortoise dies and all of me is

her household wealth of grays wisdom.

The songbird dies and my chest holds

a treasure trove of beaded tales.

In my clan the carver dies,

I become the forest head of gladsome craft.

I rise now the promise of brimming

sun on my morning trail;

I rise now hand in hand with memory

holding my frowns in fragments of laughter.

 

(von Joseph)  


 

It’s a story!

 

Its beginning and end are similar.

It is temporal and fades.

It is full of visions and adventures.

It is as precious as gold.

It is extremely expensive.

It is full of thorns and bushes.

It is like a market.

It is sweet and sour.

It is ill, sick and healthy.

It is a gift.

What is it?

Life!

 

(John) 

 

 

Hineingeboren

 

Geboren hinein

wohin

wozu

kriechen

erspüren

aus der vermuteten Schwarzheit in ein

vermutet

hoffend Licht

mit Augen, müde vom

überfließenden Außen

tastend das Draußen

greifend ins Helle

umarmend das kleine Wissen

angerannt an Mauerwerk

angebrannt die lebenslustvollen Hände

erwachenden sein im Hier

zurückgestoßen, losgelassen vom Verstehen

des Erschauten

Gehofftes spüren zu suchen

durch offene Türen im Nirgendwo erwacht

herausgewürgte

Gedankenpflaster

eine Straße draus gemacht

treten auf den Brocken

Bequemlichkeit abtreten am glatten Wohlgefühl

wohin

wozu

ins Nirgendwo

abgestanden

eingetreten

zurück gestiegen

schauend suchend

augenwimpernschlagend entgegen der

kleinen Helle

erbauend

wieder

Pflastergedankenbrockenstraße sich windend

wieder

glatt von vielen belaufen

deshalb vorsichtig schleichen

nicht treten

vor schauen

trotzig abgekürzt

sich windend deshalb im Kreis

tiefgespurt der Weg

eine Wand erlaufen

sich anlehnen dürfen

endlich

verlaufen hat sich das Schauen

alt gesehen am Weg

müde gelaufen die Wand entlang

suchend nach dem Spüren wollen

gefallen wird nicht mehr

ausgelaufen

 

(von Bernhard) 

 


Klirrende Wut / Winterende

 

Kalt, eiskalt, eisigkalt

Klirr, Eiswind verbrennt Ohren

Eissplitter zerfetzen grantatengleich mein Gesicht

Winterkrieg

Kriegsstiefel anziehen

Kriegsschritt schneidet durch die Kälte

Wer ist stärker? Du, Wind? Oder Ich?

Du tust mir nix.

Ich geh durch dich hindurch,

ich schneide eine Energieschneise durch die Winterdämmerung

Ich hasse dich, Winter.

Ich gehe zügig voran, ich gehe schnell,

dem Frühling entgegen.

Kann es nicht mehr erwarten, ich laufe, ich springe dir entgegen,

du bist ganz nah ,da, hinter der nächsten Ecke, hinter der nächsten Nacht

du bist versteckt , ich weiß es, ich erwarte dich, ich springe dir entgegen,

reiße meine Augen ganz weit auf,

will dich schneller sehen,

schneller als alle anderen,

will die erste sein,

die deine Kraft spürt,

will die erste sein,

die du mit deinem Lachen durch die Luft wirbelst,

ich lieb dich,

bin verliebt

und lieb dich!

Frühlingsgott!

 

 

(Clio) 

 

 

We had a vision

 

Individually it is a dream to achieve.

It’s like wonders of the fairy tale.

Think about, if the whole world could come together as one.

 Probably with one culture, exchange, language, etc.

How will it look like? Digest it personally.

In short, it will look like heaven on earth “paradise definitely “.

For instance, when Twin Vision colours (black and white ) are mixed,

definitely it will be transformed into the most precious resources.

Golden chocolate sure!

Nevertheless Twin Vision has come to set the pace

for us and even for our children yet unborn

to unite colours through social gathering ( theatre).

And serve as an avenue to eradicate hatred,

 racism and isolation to help in actualisation of sense of belonging.

As well as living a life with conscience nurtured by the fourth most important.

 Importantly to allow peace and justice to reign.

Despite your past and present situations.

The dream targets at correcting those mistakes of our colonial masters who create and drawn the boundaries maps to their own selfish interest.

Neglecting nature for natural interest (we have to do something as a matter of urgency because it ‘s never late for a stitch in time saves nine.)

Unity is.

We are setting the pace with love and unity despite that progress is already in motion.

About to converge and deliver with endurance through safety Peace answers all which is goal.

Not 4 getting endurance, unity, peace, love, joy, happiness and progress are the fruits of the spirit.

….is indispensable despite that all hands are not equal.

At this moment all hands must be on deck to achieve these objectives.

Twin Vision is praying for our individual efforts morally and otherwise.

So that we can transform and move this world forward,

backwards never. Think twice!

May the peace of our God almighty which passed love and understanding be and abide within us now and even for evermore,

Amen!

 

(by Francis) 

 

 

Kele keleya, keleya. A loving heart, a gentle smile

Ohura umu ya nanya keleya. A warm & tender touch.

Jesus onye isi ugbo keleya. And a smoothing embraces.

Ohuru umu ya nanya keleya. There is always more, to give.

(John) And more and more to receive.

Cos “love” is never silent…

 

(Osas)

 

 

A full moon song:

 

Kpakpankoro-kpankoro

Udumo, ogene

Onyeomara-suru ya-ya-ya suruya

(The rules are that u try not to be the last to sit down) 

Onye enena anya nazu—nmanwu anyi na aga niro

Onye nee anya nazu--- nmanwu anyi apiaya itari.

(The rules are that nobody looks back.)

 

(John) 

 

 

 
SITTING STILL / HUNGRY  

 

When I was young it was the Me - Generation. I was told to still your hunger is just illusion.

Feeling guilty about not having can’t you see.

Feeling guilty about existing. There’s just me.

I was told to still your hunger; I don’t wanna see the others.

But they’re just bad and not my.

Nobody told me to feed myself, brothers.

I don’t wanna see them all

Feeling guilty, being hungry, they’re in my way just like a feeling guilty being alive wall.

 

(Regina)

 

I am alive? 

 

Close to starving things changed.      Ich kann dir nicht vergeben.

Entering the hidden continent of my soul.      Es ist mir nicht gegeben.

Seeing myself in a ray of dancing light.      Dir zu verzeihen, es soll einfach nicht sein.

Pulsing to the rhythm of life.      Ich will dich nicht mehr lieben.

I am alive!      Du bist mir zu durchtrieben.

Sitting still.      Ich will nichts von dir wissen.

I let my troubles go.      Du bist viel zu verbissen.

Sitting still.      Um in meinem Leben zu sein.

Stills my hunger.      Drum hör auf dein Gewissen.

Sitting still makes me dance with you.       Dann kannst du es genießen.

 

(Clio) (Regina) 

 

Two or more people

Without noticing the colours

Irrespective of the various human capability or

Nationality, coming together with a common understanding

Visualising the future

International human relations through theatre

Seriously working for a better tomorrow

International human relationships is ensured

Overcoming discrimination and intimidation

Never going to relent efforts until the goal is achieved 


 

Well for the twin vision, it’s really a good step, b’cos togetherness

They say is a way

Forward and knowing that a journey of million miles begins with a single step, I am sure that the whole contribution and effort will be crowned with success,

forward ever, backward never.

B’cos our theatre is such a unique one which discovered a different way of getting to know each other better.

 

(John)

 

I woke up on a very sunny and fresh morning, going to my normal routine. I was waiting for my connecting train, suddenly I looked in railway, right on the rail sat a pretty, tall and beautifully dressed lady, whom has concluded within her that suicide is the only alternative 4 her. She made up her mind to join her ancestors, then looking that her whole beauty, I could not imagine what she was doing there, I spent some minutes to surmon courage. I drew closer to her to ask her what she was doing there.

When she looked up, it was a black; she stared at me as if I was an obstacle to her well planned journey. So she took some time to open up, only for me to hear that she was disappointed from her boyfriend … he fell in love with another lady. So thinking that all hope of life was lost, she decided to commit suicide, but she regained consciousness and realized that she was getting crazy. When I threw the question to her, I asked her if she has ever been to the orthopaedic or AKH or one of the mortuaries to take a look at her fellow human beings. At this time she quickly jumped out from the rail and started crying, she was ignorant, ungrateful and blind, cos she completely forgot that health is wealth and when she is there, life there is hope. She didn’t realize that life is a gift as precious as gold; at last she went home very happy cos her eyes were opened again, and now she knows the value of life.

 

(John)

 

 

DECLARATION OF IDENTITY TO A LOVED ONE

 

There was a certain man, an educationist. He hailed from Nigeria and accidentally he found himself here in Austria. The man was desperately in need of something and was in state of pandemonia when he ran into a Good Samaritan, a lady. However, he is fair in complexion and average in height.

According to the man, the lady he met at the first time has all the qualities. He saw the lady as a good Samaritan, lovely one, neighbour and she dependently sheltered the man. The man saw the lady as a gift from above and did not hesitate to show his heart-felt feelings to the lady. The lady disclosed her identity with limitation.

Last Xmass, he tried to reach her but all to no  avail. He had written to the lady,

but there had not been any precise answer or response. He is asking, are u married, if not he wants a close relationship as earlier said. A soul is searching for u. Arise and look for him. She laughs and aksed "Who is he?" He is still wishing you a Happy Valentine’s day though u kept him at distance. His gift for u is love, joy, happiness and enough rest.

 

(Charles)

 

WIESO WILLST DU WISSEN WER ICH BIN? DU HAST MICH NOCH NIE GESEHEN, KENNST MICH DOCH GAR NICHT. AUßERDEM, WAS SOLL DAS ÜBERHAUPT? WILLST, DASS ICH IN EIN PAAR SÄTZEN MEIN ICH VOR DIR AUSBREITE!! Weißt du, ich rede nicht gern über mich, vielleicht rührt auch daher meine heftige Reaktion...

 

(Lena) 

 

Lieber Freund, du weißt, du bist einer von den wenigen Menschen, denen ich mich ganz und gar öffne. Sag, was hast du an dir, weswegen ich mich so frei, so unbefangen, so gut in deiner Gegenwart fühle? Nach jedem Treffen mit dir sprühe ich vor Freude und Lebenslust und habe das Gefühl, ein Stück mehr von dir, aber auch von mir kennen gelernt zu haben. Ich hätte es nie für möglich gehalten, dass ich mich in einem anderen Menschen sehe wie in einem Spiegel, nicht, weil du mir so ähnlich bist, sondern weil du mir immer und immer wieder diese Möglichkeit bietest, mich selbst zu reflektieren. Du trägst in dir einen unbekannten Spiegel, der Dinge auf mich wirft, die ich noch nie gesehen, nie vermutet…

 

(Lena) 


 

Wie meinen, meine gnädigen Damen und Herren? Ich soll in ein paar Sätzen mein Ich skizzieren? Mit dem allergrößten Vergnügen, meine gnädigen Damen und Herren! Ohne mich rühmen zu wollen, möchte ich behaupten eine Frau von Geschmack, ja sozusagen eine Frau von Welt zu sein. Ich halte nichts von Gefühlsduselei oder dergleichen, sehe die Dinge wie sie sind. Scharfsinn und Präzision sind meine Devisen. Was bringt uns langes Drumherumreden? Legen wir doch die Dinge auf den Tisch, wie sie sind. Nun, um aber nicht von mir, meiner Person abzukommen, möchte ich sagen, dass ich niemandem vertraue außer mir selbst. Dies ist eine goldene Regel sozusagen. Verzeihen Sie mein Misstrauen gegenüber den Dingen, aber nur so gehe ich Enttäuschungen aus dem Weg, die bloß meine Konzentration stören würden. Ja, und eines noch: Disziplin, ich verlange Disziplin, von mir selbst und meiner Umgebung! Ein Leben ohne Disziplin, unvorstellbar!

 

(Lena) 

  

Wir leben an einem Platz, der diese Welt so grau und bunt macht

Ich denke an die grellen Farben, Neonröhren

Ich denke an die Einsamkeit

Ich denke an die Hilflosigkeit, die in der Sehnsucht schwimmt

Ich denke lechzend, sehnsüchtig an einen anderen Ort, einen Ort,

der anders ist

Lass uns diesen Platz wechseln!

 

(Lena) 

 

La parole écorche et coupe.

Elle modèle, déforme et module.

Elle irrite, amplifie, apaise, rehausse et abaisse.

Elle perturbe, guérit, rend malade et selon sa charge, parfois, tue net.

Une fois émise on ne peut plus la rattraper.

Elle déclenche ou termine tout.

(Zitat des Poeten Koullel, übersetzt von Amadou Hampâté Bâ) 

 

(Lena)

 

Wer ich bin?

 

Manchmal glaube ich, auszuzucken, weil es so viele Seiten, Gestalten, Stimmen, Gefühle, Räume in mir gibt. Ich verstehe nicht, wie diese ganze Menge in einem Wesen Platz hat. Ein Labyrinth, in dem ich mich auf der Suche nach mir verliere oder ein Zaubergarten, der mich immer neu überrascht oder ich, ganz einfach, mit den Teilen, die ich mag und all den Teilen, die ich am liebsten ausradieren möchte.

 

(Jo ) 

 

Ich bin ein Wesen, das sich fürchtet vor anderen Wesen. Es verschwindet, ehe es sich die anderen und es selbst versehen, in eine Schneckenschale, einer Muschel gleich. Es braucht viel Zeit, um ganz langsam wieder herauszukommen, sich umzuschauen, die anderen wahrzunehmen und zu beginnen mit ihnen zu spielen. Auch beim Theater schreckt sich mein Wesen manchmal und verkriecht sich, es kommt aber immer wieder und irgendwann bleibt es da, um zu spielen, mit euch.

(Jo)

 

Zehenspitzen

 

Auf Zehenspitzen stehen

Um keinen Platz einzunehmen,

Auf Zehenspitzen gehen

Um keinen Lärm zu machen,

Auf Zehenspitzen leben

Um nie ganz da zu sein,

Auf Zehenspitzen stehen

um die Sonne zu spüren

Auf Zehenspitzen stehen

um den Sternen näher zu sein

Auf Zehenspitzen stehen

Um nach meinen Träumen zu greifen

Träumen,

auf der Erde zu stehen,

mit meinen eigenen Füssen, so wie ich bin, mit meinem Gewicht,

Platz einzunehmen,

Lärm zu machen,

da zu sein

Dafür muss ich endlich von meinen Zehenspitzen runter!

 

(JO) 
 

Der Traum vom Wind:

 

Es ist ganz still und dunkel, keine Geräusche sind zu hören, keine Lichter zu sehen, die Straßen sind leer. Nicht ganz Nacht, nicht ganz Tag, die Zeit zwischen den Stunden. Doch ist eine leise Unruhe spürbar, etwas schwebt in der Luft, flattert umher. Noch ist nichts zu sehen, nur ein leises Rauschen in der Ferne ist zu hören. Langsam wird es heller, die ersten Menschen kommen aus ihren Häusern. Sie blicken sich um, alles scheint wie immer zu sein, und doch ist etwas anders. Eine unerklärliche Spannung liegt in der Luft. Eine leise Bedrohung hängt über den Straßen. Die Menschen huschen schnell weiter, als würden sie vor einer unsichtbaren Gefahr flüchten. Die Luft ist sonderbar lau, kein Brischen ist spürbar. Gleichzeitig scheint die ganze Stadt in unsichtbarer Bewegung, in angespannter Erwartung.

Plötzlich, wie aus dem Nichts heraus, ist es da. Die Stille ist gebrochen, verwandelt sich in ein immer lauter werdendes Getöse ein Rauschen, ein Summen, ein Zischen. Der Wind ist da. Mit voller Wucht weht er durch die Strassen, sammelt alles auf, trägt alles mit sich fort. Er wirbelt wie ein ausgelassener Bienenschwarm umher, spielt mit den Ästen der Bäume, mit offenen Fenstern, mit wehenden Haaren, mit Hüten und Schals. Der Wind entzündet die Stadt. Wo er war, entfachen Farben. Alle nur denkbaren Farben sprießen hervor, wie Blumen im Frühling. Sie gehen auf, verwandeln die Stadt. Ein Farbenmeer, hell, bunt, lebendig. Die Stadt pulsiert. Sie lebt auf, in ihrem neuen Gewand.

Die Menschen sind wie verzaubert. Der Wind öffnet ihre geheimen Türen. Auch sie leuchten plötzlich. Entfachen in unterschiedlichen Farben, kein schwarz, kein grau mehr, sie strahlen bunt, fröhlich, lebendig. Lang angehaltene Energie wird frei. Verwandelt sich in Wärme. Die Menschen wirbeln umher, tanzen mit dem Wind, drehen sich wie Kreisel. Ein gemeinsames Spiel beginnt. Sie sehen sich an, schauen sich in die Augen. Sie bewegen sich gemeinsam, vom Wind getragen, spielend, voll Freude. Sie sind frei, ausgelassen. Sie atmen mit dem Wind. Sie fliegen mit dem Wind. Sie werden zu Wind. Sie sind Wind.

 

(Jo) 
 
 

Are you tired of eating the same kind of food everyday, or would you like to host a party of some sort and would like to surprise your friends, family and neighbours or the type who is excited by experimenting new things and ideas and who is always conscious of new things and wants to be a part of it?

Here is your chance to try some new kind of cooking you probably have not seen or tasted before. Or even imagined you will eat. I want to offer you a chance to learn how to cook delicious Nigerian Food from MR. COOK himself. Harry and it is absolutely free 

 

 

Eine sanfthügelige Landschaft ,

mit Obstbäumen und Sommerwiesen

und tief im Wald ein paar Kluften und

dunkle Buchten. Das bin ich

 

(Momo)

 

Die Sehnsucht

wie ein Vogel wegzufliegen

auszubrechen

alles hinter mir zu lassen - Sorgen, Ängste, Verantwortung,

das zu tun, was mir gerade einfällt

ohne nachzudenken über mögliche Konsequenzen

manchmal,

für Augenblicke

bis dann

zwei kleine Arme mich umarmen

und zwei große Augen mich anschauen

und sie sagt: „Ich hab dich lieb, Mama

mach dir keine Sorgen“

 

(Von Kathi H.) 

 

 

Last December I organised a little after-meeting for all people who took part in the theatre-workshop. I was the first one there – and after I was sitting at the empty reserved table I started to get nervous whether anybody else but me would come to the meeting. After a while some people who I didn’t know asked me, if they could sit at the table I reserved and I said yes. So they took place and after a while, more and more people from the theatre-workshop arrived. We had a really nice and funny evening with a lot of Rätsel to solve. After some hours, we all decided to go home, and we ordered the bill from the waiter. But he said that the whole bill had been paid already. The couple that I didn’t know had paid the drinks for all of us. Till now I don’t know whether they did it because they wanted to do it or if they did it by accident. But I was really cheerful about this, and I really felt that Christmas time is a nice time, where people care for other people. At this moment I felt very happy – not because of the money I saved but because of this unexpected event in the advent.

 

(Momo) 

 

Warten

Auf bessere Zeiten

Besser

Neue Wege Beschreiten

 

(Momo) 

  

Mein Name ist Judith Momo Schübl, ich wurde am 30.01.1982 geboren. Als ich Ihre Stellenausschreibung gelesen habe, habe ich ohne zu Zögern sofort alle Bewerbungsunterlagen zusammengestellt und übermittel sie Ihnen im beiliegendem Attachement.

Ich glaube, dass ich Ihren Anforderungen exakt entspreche. Ich zeichne mich aus durch Teamfähigkeit, die ich auch schon öfters im ehrenamtlichen Bereich unter Beweis stellen konnte und habe ein gutes Einfühlungsvermögen. Auch habe ich aufgrund meines Studiums eine gute Ausbildung im interdisziplinären Denken und kann sehr gut Querverbindungen herstellen. Im Großen und Ganzen bin ich ein optimistisch eingestellter und meist auch fröhlicher Mensch. Ich hoffe sehr, dass Sie sich auch für mich entscheiden, denn ich bin mir absolut sicher. Ich verbleibe mit freundlichen Grüßen,

 

(Judith Momo Schübl)

 

 

Ich spreche mit Menschen, lass mich ein auf Beziehungen, zeig mich Menschen.

Ich gebe endlich meine Ängste zu, spiel kein Theater mehr, high happy Life!

Meine Unsicherheit, meine Traurigkeit, alles hat Platz.

Ich bin böse, wütend, aggressiv.

Ich bin unordentlich, chaotisch, geschmacklos

Ich freu mich, bin ausgelassen, tanze.

Ich komm wieder drauf wer ich bin, ich fang an zu leben.

 

(Von Johanna) 

 

Thank you, for being.

Thank you, for living.

Thank you for showing me

which feelings I have ,

how I am able to see

the world,

where I am standing

and

what I have to do

It is just to

thank you

 

(Alice) 

 

Die Luft glitzert. Die Menschen, sie leuchten in allen Farben. Das Unaussprechliche wird sichtbar. Sterne funkeln, sie lächeln und grüßen vom Firmament.

Die Luft ganz klar, ganz rein und frisch.

(Ganz) leicht und sanft weht der Wind; flüsternd. Langsam, ganz bedächtig und leicht fallen Schneeflocken vom Himmel. Sie tanzen in der Luft. Der Mond lächelt und zwinkert uns zu. Ewiges Funkeln, ewiges Glitzern.

Die Menschen auf den Straßen lächeln sich zu. Leise rauschen die Wälder – ewige Stille, lustiges Treiben. Kichern. Kinderlachen. Ewiges Fließen.

Menschen, sie leuchten, tanzen miteinander. Fröhliches Gelächter, ausgelassenes Treiben. Unendliches Vertrauen. Geborgenheit. Mit ganz weit offenen Augen. Das Herz – wissend lächelnd; umhüllt von Wärme; umhüllt von stiller, ewiger Freude. Endloses Fließen.

 

(Alice) 

 

Identitätserklärung an die Gesellschaft

 

Liebe Gesellschaft !

 

Ich habe versucht ein kleines liebes, braves, ruhiges, vernünftiges Mädchen zu sein, ich hab mich sehr angestrengt, war fleißig, pünktlich, freundlich und zuvorkommend. Hab versucht, ordentlich zu sein, leise zu sprechen, nicht laut zu lachen, nicht extravagant und nicht langweilig zu sein. Ich hab versucht, eine gute Leistung in allen Bereichen zu erlangen.

Ich hab mich nach der aktuellen Mode gekleidet, hab Sport betrieben, Diäten befolgt.

Ich habe versucht, das richtige Maß in allen Dingen zu halten, von nichts zu viel bzw. zu wenig, in der Mitte, nie im Vordergrund zu stehen, vernünftig zu sein. Ich hab versucht, für andere da zu sein, zuzuhören, hilfsbereit zu sein, meine Meinung nicht zu sagen, im Hintergrund zu agieren. Ich hab versucht, es immer allen recht zu machen und allen zu gefallen.

ICH WÄRE FAST ZUGRUNDE GEGANGEN BIS ICH GEMERKT HABE, DASS BIN ICH NICHT!

Ich will leben, ich will wieder laut, frech, unvernünftig, spontan, aufmüpfig, großkotzig, leichtsinnig, rücksichtslos, ausgelassen sein.

Ich brüll meine Meinung heraus.

Ich esse was ich will, wann ich will, ich trink Alkohol, hab wieder Sex, ich gehe solange fort wie ich will, ich zieh an was mir Spaß macht.

Ich stell mich in den Vordergrund, genieß es im Mittelpunkt zu stehen, führ mich auf wie eine kleine Prinzessin, eine freche Göre, ein kleines Kind. Ich errege Aufmerksamkeit, provoziere, schlichte, kämpfe. 

 

Die Liebe gibt nichts als sich selbst und nimmt nichts als von sich selbst.

Die Welt? Spiegel unserer Projektionen(?).

Spiegel unserer Seele(n)(?)

Die Sonne scheint noch immer.

Kann man Sonnenstrahlen riechen?

Warum glaubst du, dass es so ist?

Was ist es, das uns bewegt?

Der Beifall aller Welt nützt dir wenig.

Bleib dir selber treu. What is true?

Lebe deinen Traum.

What if god was one of us?

 

(Alice) 

 

Mr. David was accused of having embezzled a large sum of money.

“Not guilty“, said the judge after a lengthy trial.

“Does that mean that I can keep the money?”

asked Mr. David.

 

(Wole) 

 

 

 

During the second world war, two German spies were in a pub in London.

They didn’t want to be recognized as Germans, so one of them ordered in English.“ Two Martinis, please!“ –

“dry ?”

Asked the barman.

“No“, said the German, ”zwei “

 

(Wole) 


 

Ich hab eigentlich gar nichts zu sagen, ich will euch nur etwas fragen: 

Hey Leute, wisst ihr eigentlich was (ab)geht?

In euch und eurem Umfeld?

Kennt ihr euch selbst so gut, wie ihr alles andere zu wissen scheint?

Versteht ihr warum, und wie sich eure Welt dreht?

Wisst ihr was ihr macht – mit euch und all den anderen?

Versteht ihr, warum und wie sich eure Welt dreht?

Hört ihr was euch euer Herz sagt und könnt ihr ihm folgen?

Habt ihr die Möglichkeit und den Mut zu träumen?

Können eure Wünsche und Träume in Erfüllung gehen?

Seid ihr dankbar dafür, dass ihr am Leben seid?

Hat euch schon mal der (reine) Anblick der Sterne so sehr berührt, dass ihr lachen und weinen wolltet vor Glück und Freude am Leben?

Ist euer Weltbild schon mal so zusammengebrochen,

dass ihr euch winzig klein gefühlt habt?

Habt ihr schon mal erlebt, dass es bedeutungslos ist, ob etwas gut oder schlecht erscheint?

Habt ihr schon mal alles gegeben, eure Grenzen kennen gelernt und seid darüber hinausgegangen? Kennt ihr das Gefühl, dass alles was existiert miteinander verbunden ist und allein durch das reine Sein seine Bestimmung erfüllt?

Habt ihr schon mal das Gefühl kennen gelernt dass der Stoff aus dem alles gewebt ist Liebe genannt wird?

Habt ihr schon einmal so viel Liebe gefühlt, sodass ihr zugeben und erkennen durftet viel zu klein zu sein um dies zu begreifen?

Und aufgrund dessen erkannt, dass wir nur und gerade deshalb Menschen sind?

Menschen, die sich gegenseitig brauchen um weiterzukommen?

Habt ihr schon einmal so viel Bestätigung gefunden, Gott gedankt, weil ihr nicht wusstet, wer sonst so viel tiefste Dankbarkeit ertragen könnte?

Ist euch schon mal in den Sinn gekommen, dass niemand außer ihr selbst für euer Leben verantwortlich ist?

Seid ihr schon mal im Regen barfuss über eine Wiese gelaufen?

Habt ihr euch schon einmal ganz frei gefühlt?

Könnt ihr von ganzem Herzen lachen?

Könnt ihr weinen, schreien, singen, tanzen?

Könnt ihr atmen, schweigen, ganz ruhig und still sein?

Könnt ihr lieben?

Könnt ihr vor lauter Freude die ganze Welt umarmen?

Habt ihr Platz zu wachsen?

Platz um euch zu entwickeln?

Habt ihr Zeit?

Habt ihr Zeit zu leben?

Und habt ihr schon mal erlebt, dass es leicht ist alles in Frage zu stellen, wenn man alles hat?

Wenn nicht – ich wünsche es mir jetzt – für euch.

 

(Von Alice) 

 

Liebe will nichts als sich selbst zu erfüllen.

Die Liebe ist der Liebe genug.

Asante sana, rafiki yanegu.

Verwundet zu werden vom eigenen Verständnis der Liebe.

Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne, der uns behütet,

uns beschützt und der uns hilft zu leben.

(pinde wa mvua)

Ich wünsche dir nicht alle Dinge – ich wünsche dir ZEIT.

Zeit zu haben zu leben. Inder Ruhe liegt die Kraft.

(von Alice) 

Der Körper ist ein soziales Konstrukt.

The lion of Judah shall break down the chains.

Je ne t´aime plus mon amour.

 

(von Silke) 

 

Habt ihr ´s schon gehört?

Es spielt keine Rolle mehr!

ob männlich oder weiblich – dick oder dünn –

groß oder klein!

Unterschiede sind ab jetzt bedeutungslos!

niemand begreifts - aber jeder fühlts.

Es ist einfach da – ganz ohne Grund –

und sogar für jeden – für alle von uns!

 

(von Alice) 

 

I lift up my eyes to the hills

Where does my help come from?

My help comes from the lord

The maker of heavens and earth

He who watches over you will neither slumber nor sleep.

 

(Wole)

 

 

Defendant in a lawsuit involving a large sum of money

was talking to his lawyer.

“If I lose this case, I’ll be ruined. Would it help if I sent the judge a box of cigars? “

“Oh no“, said the lawyer, “this judge is a stickler for ethical behaviour. A stunt like that would prejudice him against you. “

In fact, you shouldn’t even smile at the judge.”

In the course of time, the judge rendered a decision in favour of the defendant. As the defendant left the courthouse with his lawyer,

he said: ”Thank´s for the tip about the cigars, it worked. “

“I don ´t understand “, said the lawyer .

“It’s easy. I sent the cigars to the judge, but enclosed my opponent´s business card.”

 

(Wole) 

 

What am I? 

 

Am I sunshine

Or rainy day?

Am I European

Or alien?

Am I failure

Or success story?

Am I an open book

Or one of the seven seals?

Am I business suit

Or high heels?

Am I deep rooted

Or feather like?

Am I on the run

Or searching?

Am I heart breaking

Or breath taking?

Am I middle class

Or class enemy?

Am I rational

Or love driven?

Am I listening

Or faster than sound?

Am I human

Without you?

 

(von Silke) 

  

When I was sixteen, Bob M. whispered into my ear  “Until the color of a man´s skin is of no more significance than the colour of his eyes, me say war.“

A sentence that stayed with me cause it pays attention to the point at stake: it is all a matter of significance, of more or less significance. If you search for difference in human complexion you will find it in one million details but still you can make out the connecting shape and call it a human being.

Why let one little detail be stronger than the others?

And so there are many things to add to Bob M´s sentence (may he rest in peace)

But one that I want to stress especially: Until the sex of a human being is of no more significance than the shape of his nose, me say war.

Let’s put significance on THE REAL THING, babies!

Not on race, not on gender, not on… you name it!

 

(von Silke) 

 

“If you want to work here, young man”, said a personal manager,

“there are 2 things you should know. First, we are very keen on cleanliness.

Did you wipe your feet on the mat before you came in? “

“Yes, of course sir “ replied the applicant – “And there’s another thing you should know “ , the manager went on. “We ´re very keen on honesty, too. There is no matter.

 

(Wole) 

  

The other day my boss told me that he’d welcome on exchange of opinions.

What he meant by that, is that I should come with my opinions and walk away with his.

 

(Wole)



 

As if…

 

Living in dreams like in a song

“Dreams are my reality“ 

Used to imagine myself as somebody

As if I was somebody 

As if the novels I read were more

As if the songs I listened to were more

As if the movies I saw were more 

More real than my diary

More real than my voice

More real than my stories 

Living in the repetition of poses

Living through the imitation of words

Living my life as a cliché 

This is what I became 

Acting as a way to connect

To the pictures and sounds

In your head

In your world 

“But I ´m still just a cliché“ 

And when through layers of dust

This little spot in my heart

Awakes and yawns 

That is me

That has been me

That will be me 

When it cries for freedom

And the right to be seen

The right to be heard 

Still there is fear coming up

Still there is shame flushing in 

But fear and shame get weaker

As the little spot in my heart gets stronger 

And smashes to pieces and dust

The clichés that bound me

That jailed me into a world of

Finished meanings 

Let there be yours

Let there be mine

Let there be me 

As if ..

My dreams become reality

 

(Von Silke) 

 

Joachim I:

 

Dear Austrian society:

 

I was born 24 years ago in a middle-sized Austrian city, named Graz.

My parents built a house around the same time I was born, in a southern suburb, called Fernitz. I went for school, first in Fernitz, later in Graz. I didn’t like school at all. I was bored the whole day long, except when it came to the gym – lesson. I bothered my colleagues

And could not understand why so many of them showed their interest in school. So I started to study harder. It did not work very well. I still received the same bad marks. Just two years before my Matura – degree, my marks changed into something better. Still, I hated school. I stuck my believes to the hope, that after the degree, I will be free; I don’t have to study anymore, if I don ´t want to study. I’ve been studying for the last four and a half years, thereby changing my studies twice. It really became my decision to do what I wish to do, top let be what I don ´t want. But, dear Austrian society, there is just one question I´d like to ask you now. Why did you make it so hard to me, to realize that I can go where my heart tells me to go? Oh yes, there is a second question, if you allow me to ask. Why do you judge me for simply being what I am? I know that it isn’t your intention to hurt me. But you know, I really have to be careful not to get touched by you expectation. You put the level very high, I think. I am able to reach it, and additionally I am able to follow your path. But I don’t want, because on your path I am losing myself. And I don’t want to lose myself, and I am important to me.

There are no more questions I will ask you, because probably you have to think a lot about the two. At the end, I also like to thank you. Yes, I do. I’d like to thank you that you give me the possibility to recognize and see what you to do with me. That makes it much easier for me to keep connected with myself. Don’t be angry with me. I don’t judge for being what you are. 
 
 

Workshop3 – Hausarbeit 

 

Ereignis/Begebenheit die negativ/positiv stimuliert hat 

Diese Auseinandersetzung mit sich stellt sich für mich als unlösbares Paradoxon heraus.

Eine negative wie auch positive, durch ein stattgefunden habendes Ereignis, ausgelöste Stimulation ist temporär begrenzt. 

Ein Ereignis, welches mich positiv stimuliert, wird bzw. kann aufgehoben werden durch ein negatives, das die positive Stimulation aufhebt.

Nicht einbezogen sind die positiv wie negativ stimulierenden Momente im Zeitraum eines Tages, die sich gegenseitig aufheben und eine vorhandene „Grundstimmung“ nicht nachhaltig zu verändern mögen.

Ist die Begebenheit, die beschrieben werden soll eine, die eine andauernde positive bzw. negative Stimulation bewirkt hat, oder eine die zu diesem Zeitpunkt eine positive bzw. negative Stimulation hatte, die jedoch durch weitere Lebenserfahrungen wieder abgeschwächt oder aufgehoben wurde? 

Als Beispiel für diese sich aufgebenden Stimulationen eignet sich der Beginn meiner Universitären Laufbahn. 

Während eines Sommerjobs, dessen Zustandekommen eine positive Stimulation darstellt, bei den nicht mehr existenten „Mozart – Festspielen“ im Park des Schlosses Schönbrunn, ergaben sich, nachdem Routine der Prä - Premieren Psychose gewichen war, Gespräche mit den Kolleginnen und Kollegen. Die Atmosphäre im „Lager“ – die Funktion von Garderoben, Maske etc. wurde von Zelten und Containern erfüllt, die alles Elitäre einer Opernaufführung vergessen machte.

Lichterketten, improvisiert montierte Leuchtstoffröhren, dort angebracht wo sie eben benötigt wurden, beleuchteten eine Szenerie, die das kleine Zeltdorf mit Unterstützung der Kulissenbauten in ein der Realität entrücktes Stückchen Welt verwandelte. 

Im Laufe der Aufführungsabende und der währenddessen stattfindenden Gespräche, und nun wird es wieder banal, wurde ich auf die Möglichkeit aufmerksam gemacht, durch eine „Studienberechtigungsprüfung Zugang zu einer akademischen Ausbildung erhalten zu können. 

Gesagt, getan, Kürze lege ich mir nun zwingend auf, verschaffte ich mir die nötigen Informationen über das wie, wo und wann. Erfreut stellte ich fest, dass mir ein Selbsterhalterstipendium zustand oder ich berechtigt war oder wie auch immer.

Positive Stimulation – nach mehreren Einheiten Prüfungsangst und Ratlosigkeit, erfuhr ich erstaunt, dass an der Universität die dort einsitzenden auch nur Wasser zum Kochen bringen.

Fein.

Stipendium.

Teil der Universität.

Neuer Lebensabschnitt.

„Neue“ Menschen, die ich kennen lernen würde oder mit ihnen sprechen, zumindest.

Positiv. Positiv. Positiv.

Im Sommersemester die Erstinskription, nach dem Zusammentragen aller notwendigen Papierhaufen.

Nun, die Inskription, bzw. der Beginn der Studienberechtigungsprüfung bzw. die Information über ein existieren einer solchen kam ein halbes Jahr zu spät.

Null Stipendium.

Null „Neuer Lebensabschnitt“ 

Aufhebung der positiven Stimulation. Also wie und was und überhaupt?

Die negative Erfahrung hatte die nachhaltigere bis heute andauernde Wirkung. Nämlich die, nicht wirklich zum Studieren zu kommen. Ein studieren, dass den Besuch von Lehrveranstaltungen als Teil, nicht als Hauptsache eines Studiums in den Mittelpunkt stellt, sondern den Austausch zwischen den Mitstudenten. 

Im Grunde wirken beide Pole der Stimulationen weiter. Einerseits, negativ, ist meine Lebensgestaltung immer noch abhängig von anderen: zu Hause wohnen, im bekannten Hotel Mama ist nicht mittlerweile nicht mehr bequem sondern lähmend.

Andererseits wäre der Kontakt mit vielen Menschen, so wie auch in diesem Workshop gar nicht erst Zustande gekommen. Auch viele Ereignisse und Erfahrungen, die mich reicher werden ließen wären so nicht erlebbar gewesen.

Diejenigen können zufrieden sein, deren Waage stets ausgeglichen ist.

 

(Von Bernhard) 


 

Ein Ereignis, das die Bezeichnung „schockierend“ verdient, geschah auf meinem Heimweg von, ausgerechnet, Theaterproben, etwa um Mitternacht, in einem Viertel meiner Wohngegend, wo die illegale Prostitution eine ihrer traurigen Außenstellen hatte.

Aus einiger Entfernung sah ich eine junge Frau mir entgegenkommen, einen Plastiksack in der rechten Hand, eine „Ausstattung“, die mir wohlbekannt war.

Die junge Frau sprach mich an und bat mich um ein Taschentuch, ich suchte und fand schließlich, reichte es ihr. Im Licht einer Straßenlaterne erst, erkannte ich, dass sie das Taschentuch nicht zum schnäuzen brauchte.

Ihre Hände, Unterarme und auch Teile ihres Gesichts waren zerschnitten. Erschrocken fragte ich sie, was ihr geschehen war. Sie ging auf den Strich, so viel war mir klar geworden, viel zu jung. Sie wollte heute nicht mehr, doch ein betrunkener Mann wollte. Und versuchte sie, wütend ob ihrer Abweisung, in sein Auto zu zerren. Sie wehrte sich, worauf er ein Klappmesser zog sie bedrohte und angriff.

Ob mich das, was ihr geschehen war oder meine Hilflosigkeit schockierender war, ich kann es nicht sagen. Die Fragen, ob ich ihr helfen könnte, einen Notarzt zu rufen wurden von ihr verneint. Ein paar Taschentücher wollte sie noch. Mit dem Taxi ins Krankenhaus fahren. Glauben wollte ich ihr das nicht.

Willkommen in der Wirklichkeit. Sag auf Wiedersehen, Illusion.

Wann immer ich ein Theaterstück, einen Film, einen Text höre oder lese, wo Prostitution thematisiert wird, höre und schaue ich genauer hin. Bei Autorinnen und Autoren, die sich gar sozialkritisch gebärden und doch nur Klischees und altbackene, ekelerregende Romantisierung produzieren, ärgere mich seitdem. wenn ich einen solchen Geistesauswurf lese oder betrachte. Besonders bei vorgeblich feministischen AutorInnen, die sich mit Realitäten wie der oben geschilderten verschließen, und lediglich theoretisch - abstrakt mit den Lebenssituationen von Frauen am unteren Ende des sozialen Spektrums befassen und in ihrem Leben keinen Schritt in ein Frauenhaus setzen würden. Dieses Ereignis hat also sehr nachhaltig Wirkung gezeigt. Ob es eine Stimulation ist? wenn mein wachsendes Misstrauen gegen TheoretikerInnen aller Arten eine ist, dann ja.

 

(von Bernhard) 
  

3 Identitäten/Masken

 

Einladung zum Essen. Schmeckt nicht wirklich 

 

Der Verliebte

 

Nettes Lokal. Wie hast du’s entdeckt? Recht durchdesignt. Nein, gut einmal was Neues kennen zu lernen. Was gibt’s hier? Schauen wir zusammen – was trinkst du? Ich werde ein Bier trinken und du? Du siehst gut aus heute, nein nicht nur heute, nur, so sehe ich dich zum ersten Mal, ein bisschen ungewohnt, das ist alles. Werde einmal beim Kellner nachfragen, was mit unseren Getränken ist. Vielleicht braut der das Bier erst........

Nein, entschuldige, bin nicht grantig nur durstig.

Endlich können wir prosten. Auf einen schönen Abend und auf dich. Schön, dass wir hier beisammen sitzen.

Das Essen wird nach ausgiebiger Abwägung der Für und Wieder bestellt. Ein indisch/asiatisches vegetarisches Gericht, dass „ihr“ besonders schmeckt.

Klingt interessant. Nehm‘ ich auch.

Essen kommt. Süßlich, Ingwergeschmack. Optisch grünbraun. Der Reis wird mit Begeisterung gegessen. Schmeckt interessant, aus welcher Gegend stammt das Gericht? Warst du schon dort? Woher hast du den Tipp für das Lokal? Ja, gut wars. Kommt immer darauf an mit wem man isst usw.

 

(von Bernhard) 

 

 

Der Freund

 

Hallo. Wohin verschleppst Du mich diesmal? Oh, Mann, hier hat sich wieder einmal ein Architekt verwirklicht. Negativ? Ich? Nie? Trinkst auch ein Bier? Brauch dringend eines – ja, genau, hier. Be stell en! sag sind die immer so oder hat der einen schlechten Tag? Lass mich meckern. Nörgel nicht an mir herum. Immerhin sitz ich noch da, oder? Wozu hast du dich derart aufgezwirbelt? Was empfiehlst du mir? Das meiste kenne ich noch nicht? Ok. Ich vertrau Dir.

Wie oben.

Wie es mir schmeckt? Selten so guten Reis gegessen. Was soll das heißen, sei nicht so blöd? Sieht aus, als hätte es lange tot irgendwo herumgelegen. Ich mag keinen Ingwer, was hat das mit Experimentierfreude zu tun? Jetzt reg dich ab. Hab halt danebengegriffen. Beruhig dich wieder. Lokalwechsel?

 

(von Bernhard) 


 

Der Lohnempfänger 

 

Guten Abend. Dank für die Einladung.

Zwischen der Bestellung der Getränke und dem Eintreffen derselben Smalltalk über allgemeines, ein bisschen Kultur, ein bisschen Politik, austauschen von Höflichkeiten. Zuprosten, dezentes, nicht allzu genussvolles Trinken. Das periphere Sehvermögen wird sehr angestrengt. Ja, vielen Dank. Ihr Stammlokal. Ah, eine Neuentdeckung. Ja ich esse auch gerne indisch. Kenne da ein gutes Lokal im 9en Bezirk. Sehr nett, langsam, dafür aber frisch. Ja natürlich, für die Mittagspause ist das nichts. Aber vor oder nach Kino, Theater usw.

Auswahl der Speisen. Keine Experimente.

Gespräch nach dem Essen unverbindlich höflich. Kleiner Scherz da und dort. Vielen Dank für die Einladung, Teil 2. Alle beteiligten stimmen darüber ein, dass das Lokal sowie auch das Essen gut sei und ein guter Tipp sei, dies auch privat aufzusuchen.

Ihnen auch noch einen schönen Abend und bis...........verschiedene Tätigkeiten, die noch zu erledigen sind, werden zwischen Tür und Angel besprochen. Abgang und einnehmen von Sodbrennen unterdrückendes Lutschbonbon.